Ich habe mir bei Louis die Daytona Heizgriffe bestellt und an die KTM angebaut. Die Montage an der Enduro geht super einfach, da hinter der Lampenmaske zwei, bereits mit 10A abgesicherte Stromanschlüsse vorhanden sind. Einer ist mit Dauerstrom belegt, der andere wird über die Zündung geschaltet. Die Heizgriffe müssen zwingend an den geschalteten Anschluss angeschlossen werden, denn die Heizgriffe würden die Batterie ziemlich schnell leer saugen, wenn man sie vergisst auszumachen.
Wie beschrieben heizte ich die Griffe im Start Modus gut eine Minute auf, die Griffe wurden schnell ordentlich warm, und habe dann in den Run Modus geschaltet. Die Griffe kühlen rasch ab und waren nach 10 Minuten nur noch lauwarm. Diese Fahrstufe ist viel zu kalt um damit im Winter zu fahren. Ziemlich enttäuscht von der Leistung der Daytona Heizgriffe habe ich sie nach einem weiteren Test mit gleich schlechtem Ergebnis die Heizgriffe wieder demontiert und an Louis zurück geschickt.
Bald darauf ab zu Hein Gericke und mit der 20% Rabatt Aktion die Professional Heizgriffe für 32 € eingekauft und gleich getestet – dieses Mal bevor ich sie an die KTM angebaut habe. Ausgepackt, an eine Motorradbatterie angeschlossen und auf 100% gestellt. Nach etwa 10 Minuten waren die Griffe so heiß, dass man sie mit bloßen Händen fast nicht mehr anfassen konnte. Ganz klar, die Dinger werden angebaut.
Das Benutzerhandbuch Hein Gericke Heated Grips als PDF zum Download.
Update: Nachdem ich die Griffheizung nun wirklich angebaut habe, kann ich das gute Testergebnis nur bestätigen. Einzig die wirklich starren Kabel an den Griffen haben mich etwas gestört, allerdings waren die Temperaturen in der Werkstatt auch nur um den Gefrierpunkt. Zum sauberen Verlegen habe ich die störrischen Stromleiter einfach mit einer Heißluftpistole gefügig gemacht.
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